Holz-Tankstelle

Für die Versorgen der Fahrzeuge mit Holzgas-Generator wurden in Deutschland spezielle Depots (Holztankstelle) für Holz in entsprechender Qualität geschaffen. Es solle zwischen 1000 und 2000 Holztankstellen im Deutschen Reich gegeben haben.

 

Zur Wismarer Waggonfabrik die unter anderem Trieb- und Beiwagen für die Rostocker Straßenbahn hergestellte, heißt es:

Die Rostocker Straßenbahn AG erhielt aus der Produktion elf Holzgasbusse mit den Betriebsnummern 16 bis 21 und 123 bis 127. Die Antriebsaggregate lieferten allerdings andere Werke.

Die Holzgasomnibusse

Beginnend 1933 fertigte die Waggonfabrik Wismar für die Rostocker Straßenbahn AG auch Holzgasbusse. In einem Großversuch wurde damals die Verwendungsmöglichkeit nachwachsender Rohstoffe als Energielieferant zu nutzen geprüft. […..] Da dieser Test erfolgreich verlief, entschied sich die RSAG für die Einführung und den Betrieb von Holzgasomnibussen.

Mit ca. 18 Säcken getrocknetem und klein geschnittenem Holz konnte ein Bus einen Tag lang den Verkehrsdienst leisten. Im Depot Fahnenstraße wurde extra eine Holztankstelle eingerichtet – unter dem Namen „Holzhalle“ bekannt, wurde sie noch bis 1993 als Werkstatt des innerbetrieblichen Fuhrparkes benutzt. Insgesamt kamen aus Wismar elf Busse. Mit der Zuführung neuer Fahrzeuge ab 1955 endete im Jahre 1957 ein interessantes Kapitel der Rostocker Omnibusgeschichte.

Von der Waggonfabrik Wismar wurden auch Schienenbusse, teilweise mit Holzgas-Antrieb (Typ C) hergestellt.

Auch im besetzten Belgien gab es Holztankstellen. Schild nach rechts neben Valenciennes.

Holztankstelle Belgien

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