Wismarer Schienenbus Typ C

In den 1930er Jahren entstand der sogenannte Typ C, ein Leichtbau-Schienenbus mit Holzvergaser. Hier wurde ein Abteil fortgelassen und statt dessen ein Hansa-Holzvergaser eingebaut. Zur Bedienung konnte von außen eine Tür geöffnet werden, um Holz nachzulegen. Als Antriebsmotoren dienten ebenfalls Ford-BB-Motoren, die auf Gasbetrieb umgerüstet waren.

Von der Variante mit Holzvergaser wurden nur zwei Exemplare hergestellt. Anstelle einer Sitzgruppe wurde im Wageninnern ein Holzvergaser installiert. Erkennbar war das an dem fehlenden Fenster. (Quelle: Wikipedia)

Der erste Holzgas-Schienenbus wurde an die Bleckeder Kleinbahn ausgeliefert und bewährte sich. Die Energiekosten waren niedriger als bei den Benzinmotoren und die Vorheizzeit von fünf bis acht Minuten wirkte sich kaum störend aus. Dennoch blieb es bei der Produktion von zwei Fahrzeugen, dem oben erwähnten und einem Wagen für die Naugarder Kleinbahn. Lediglich die Kleinbahn Wilstedt-Zeven-Tostedt rüstete zwei Schienenbusse in eigener Werkstatt auf Holzgasbetrieb um.

Quelle: Forum für Klein- und Privatbahnen

Anordnung des Holzgasgenerators in einer Angebotszeichnung von 1937 an die Kreisbahn Cloppenburg Der Generator nahm lediglich einen Sitzplatz ein und konnte von außen mit Holz bestückt werden. Das Holz wurde auf dem Dachgepäckträger mitgeführt. Das gezeichnete Fahrzeug mit 785 mm Spurweite wurde ursprünglich der Rhein-Sieg Eisenbahn angeboten. 1938 wurden an beide Bahnen Schienenbusse abgeliefert, allerdings ohne Holzgasgenerator. Herkunft: KLEINBAHN HOYA – SYKE – ASENDORF

An einem T 40 der Kleinbahn Hoya – Syke – Asendorf sind unter dem Wagen sind zwei Gasflaschen für den Gasbetrieb der Motoren deutlich zu erkennen.

Schienenbus mit Gasflaschen als Alternative für Holzvergaser

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