Fachverband Pflanzenkohle in Gründung

Am Freitag, den 13. Januar 2017 fand das erste Treffen zur Gründung eines Fachverbandes Pflanzenkohle statt, der als Verein eingetragen werden soll. Es gibt dazu einen Bericht von Michael Heilig (3D-Netzwerk-Architekt) vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) auf dessen Website.

Es wurden 41 Teilnehmer aus den Bereichen Herstellung, Vermarktung und Anwendung von Pflanzenkohle sowie Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Mittelstands-Netzwerken  bei der Gründungs-Versammlung gezählt.

Aus der Schweiz schickte Martin Schmid ein Grusswort von CharNet.ch, wo es schon seit 2015 eine Initiative mit ähnlicher Zielsetzung gibt.

Dr. Susanne Veser, Initiatorin der Gründungsveranstaltung, sagte: „Die Gründung eines solchen Verbandes ist längst überfällig, um einerseits das Wissen über die heilsame Wirkung von Pflanzenkohle für Natur und Lebewesen zu verbreiten und andererseits deren Verfügbarkeit in bester Qualität sicher zu stellen.“

Aufgaben des  Verbandes sollen die Förderung technischer Entwicklungen, die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich Pflanzenkohle sowie die Erarbeitung von Qualitätsstandards für die Herstellung, die Verarbeitung und das Produkt an sich sein. Der Verband will sich von der Kohle, die durch hydrothermale Carbonisierung (HTC) erzeugt wird, abzugrenzen. Es handele sich hier um zwei unterschiedliche Verfahren, die unterschiedliche Produkte hervorbringen würden. Für HTC gäbe es den Bundesverband Hydrothermale Carbonisierung (BV-HTC).

Im Rahmen des neuen Fachverbandes Pflanzenkohle soll ein Netzwerk entstehen, das den Austausch zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu organisiert und es sollen Beratungsangebote für Entscheidungsträger und Anwender eingerichtet werden.

Die Gründung des Fachverbands soll am Freitag, den 17. Februar 2017 in 34576 Homberg/Efze stattfinden. Es gibt einen Entwurf für die Satzung, der bei Interesse von Frau Dr. Veser angefordert werden kann.

Kontakt zur Gründung des Fachverbands Pflanzenkohle

Dr.-Ing. Susanne Veser (E-Mail)

  • Niederlassungsleiterin Baden-Württemberg/Leonberg
  • Fachbereichsleitung Stoffstrommanagement
  • Distelfeldstr. 15
  • 71229 Leonberg
  • Tel.: +49 7152 331109-2, – 0 (Zentrale)
    Fax: +49 7152 331109-1
    mobil: +49 160 939 05 024

Die Teilnehmer des Treffens am 13. Januar. Foto: Christina Kaiser aus der Website des Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW)

1 Kommentar

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir haben eine Holzkohle. Die Holzkohle hat keinerlei Schadstoffe. Dies wurde bereits umfangreich analysiert. Das Amt für Landwirtschaft und Ernährung verlangt von uns ein Nachweis das der Kohlenstoffanateil >80 % ist. Man orientiert sich nach DüMV. 7.1.10. Kennen Sie ein Labor welche diese Analyse durchführen kann. Soweit mir bekannt ist kann man dem Kohlenstoffanteil (ROC/EC) ausschließlich mit der Temperaturfraktionierte Kohlenstoff-Phasenanalytik nach DIN 19539 analysieren. So ein Messinstrument haben jedoch die meisten Labore nicht. Der TOC, TC und TIC wurden bereits analysiert. Dies schein für die Zuordnung nach DüMV. jedoch nicht auszureichen.

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  1. Fachverband Pflanzenkohle in Gründung – Pflanzenkohle aus der Börde.

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