Ljungberg-Ofen

Unter dem Titel

Continuirlicher Verkohlungsofen für Holz

wird in Dinglers Polytechnischem Journal die Variante von E. F. Ljungberg in Schweden kurz vorgestellt. Es bezieht sich auf einen Beitrag in der Zeitschrift „Stahl und Eisen“ ohne nähere Quellenangabe.

Es sei das Ergebnis von »theoretischen Erwägungen und praktischen Versuche«

Es handelt sich um einen  ringofenartig angeordneten, stetig wirkenden Verkohlungsofen gelangt, der aus vier bis acht Kammern besteht. Er arbeitet nach dem Prinzip der zum Ziegelbrennen gebräuchlichen Ringöfen.

»In der einen Abtheilung erfolgt die Zersetzung des Holzes, in der zweiten das Trocknen desselben, in der dritten das Vorwärmen und in der vierten das Ablöschen und Ausziehen der Kohle sowie das Einlegen von neuem Kohlholz. Die bei der Zersetzung des Holzes entstehenden brennbaren Gase verbrennen in der Abtheilung 2, in der dritten Kammer erfolgt die Abscheidung von nicht weniger als etwa 30 Proc. des Wassergehaltes des Kohlholzes in flüssigem Zustande. Zum Vorwärmen des Holzes kann man 6 Tage, zum Trocknen und Verkohlen 5 Tage und zum Fertigkohlen ebenfalls 5 Tage, zum Ablöschen, Ausziehen und Füllen 4 Tage rechnen, zusammen also 20 Tage.

Ein Ofen mit acht Abtheilungen ist im Stande, im Jahre in 146 Abtheilungen zu 173 cbm = 25258 cbm Holz zu verkohlen, wobei man 183.27 cbm Holzkohle = 9.163 Lasten erhält.

Die Betriebskosten sollen nur ⅓ von denjenigen der Meilerverkohlungbetragen.

Bisher sind zehn solcher Oefen zur Ausführung gekommen, davon acht allein in Domnarfvet.«

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