Holzverkohlung historisch industriell
Aus der Geschichte der industriellen Holzverkohlung. Periode bis 1960.
Holzverkohlungsindustrie in Europa Die industrielle Holzverkohlung, die sich seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts bald zu einem wichtigen Zweig der chemischen Technik entwickelt hatte, durchlebte in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg eine schwere Krise. Die bis da in manchen Ländern noch beträchtliche Verwendung von Holzkohle in der Eisenindustrie nahm zusehends ab. Hinzu gesellten sich
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Mobilisierung rumänischer Rohstoffe Rationalisierung der Holzwirtschaft mit deutscher Hilfe. Die im Anschluß an den deutsch-rumänischen Wirtschaftsvertrag vom 23, März 1939 aufgenommenen Vorbesprechungen haben bereits zu einem bemerkenswerten Ergebnis geführt. Am 13, Mai d. J. konnte ein Abkommen über den gemeinsamen Ausbau der rumänischen Holzwirtschaft unterzeichnet werden. In diesem Abkommen verpflichtet sich Deutschland, seine Mitarbeit an
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Verkohlung von Kienholz Teermeiler Das Kernholz der Kiefer, namentlich von dem Stock, enthält viel Harz, 15—30% vom Trockengewicht des Holzes. Die Verarbeitung dieses Kienholzes erfordert daher eine besondere Technik, wobei der Teer das Hauptprodukt ist Die Stöcke werden nach dem Schlagen der Bäume mehrere Jahre stehen gelassen. Dadurch vermodert der Splint, das Kernholz trocknet aus,
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Zum Beitrag Holzverkohlung Literatur: 1930 H. Bergström und G. Wesslen, Om träkolning. 2. Aufl. Stockholm 1918. – E. Börnstein, Holzverkohlung. (In: Chemische Technologie der Neuzeit, herausgegeben von O. Dammer, neubearbeitet von Fr. Peters. Bd. I, 126-151 [1924]). G. Bugge, Die Holzverkohlung und ihre Erzeugnisse. Sammlung Göschen, Nr. 914. Berlin 1925 G. Bugge, Industrie der Holzdestillationsprodukte.
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Thermische Verhältnisse bei der Verkohlung Man kennt mehrere Erscheinungen aus der Praxis, die für einen exothermischen Verlauf der Verkohlung sprechen, so z. B. bei den finnischen Röhrenöfen. Diese sind gewölbte Öfen von etwa 250 m3, auf deren Boden ein Wärmeelement angeordnet ist Nach einer Feuerung von 5 Tagen ist die ganze Holzmasse völlig ausgetrocknet. Auf
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Das Holz als Ausgangsmaterial Über den anatomischen Bau des Holzes und seine chemische Zusammensetzung s. Holz (Bd. VI, 141). Vom technischen Standpunkt aus werden die Holzarten in 2 Gruppen geteilt: Nadel- und Laubholz. Die Gefäße des Nadelholzes (Tracheiden) sind anatomisch charakterisiert durch ihre sog. Ringtüpfel, kleine Blasen zwischen den Gefäßen, dadurch entstanden, daß die sekundären
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In den Ausgaben von 1913 und 1930 sind Texte, Fotos, Grafiken und Tabellen nahezu identisch. Aktualisiert wurden im wesentlichen nur die Literatur und die Daten zur wirtschaftlichen Bedeutung. Dazu gekommen sind in der Ausgabe von 1930 der Abschnitt über Wagenöfen und Hinweise auf einzelne Erfindungen und Patente. Holzverkohlung nennt man die trockene Destillation des Holzes.
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Werkstoffe Handwörterbuch der Technischen Waren und ihrer Bestanteile unter Mitwirkung zahlreicher Fachwissenschaftlicher Mitarbeiter Herausgegeben von Prof. Dr. Paul Krais Zweiter Band, 1921 Leipzig, Verlag von Ambrosius Barth Holz, Autor M. Kleinstück Quelle: archive.org Seite 228 Bei erhöhter Temperatur entweicht zunächst das Wasser. Die erste Abspaltung von Gasen beobachtet man bei 165, von Zersetzungswasser bei 180,
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https://archive.org/stream/werkstoffehanwor01krai_0/werkstoffehanwor01krai_0_djvu.txt franz.: charbon de bois; engl. : charcoal. Als Holzkohle wird der bei der trockenen Destillation des Holzes verbleibende Rückstand bezeichnet. Geschieht die Verkohlung des Holzes im Meiler, so wird die Kohle als Meilerkohle bezeichnet, im Ofen (mit Luftzutritt zum Innern) gewonnen als Ofenkohle, in der Retorte (ohne inneren Luftzutritt) erzielte als Retorten kohle
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Azetaldehyd (Äthanal) CH 3 .COH. Darstellung: Der Azetaldehyd wird nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Der Aldehyd wurde in der Technik lange Zeit durch fraktionierte Destillation aus dem Vorlauf der Spiritusfabriken, in welchen er durch Autoxyolation entsteht, gewonnen. Ein großer Teil des Azetaldehyds wird als Nebenprodukt bei der Rektifikation der Vorläufe der Holzdestillate erhalten. Azetaldehyd wurde früher
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