Cocoa pulp juice (sweatings)
kann allein als Fruchtsaft oder gemischt mit anderen Fruchtsäften getrunken werden. Es kann auch Marmelade daraus hergestellt werden. Auch Pektin kann extrahiert werden.
Durch alkoholische Gärung (fermentation) können Wein oder durch anschliessende Destillation Gin und Brandy hergestellt werden. Der Alkohol kann zu Essig weiterverarbeitet werden.
Dried cocoa pod husk
kann als Futterzusatz für Geflügel (bis 10%), Schweine (bis 25 %) oder Schafe (bis 40%) verwendet werden. Frische CPH wurde an Schweine mit einem Anteil von bis zu 300 g/kg verfüttert. Wenn man der Pilz Pleurotus ostreatus auf den CPH wachsen lässt, steigt der Futterwert und man kann bis zu 20% an Geflügel verfüttern.
Auch als Fischfutter (für Tilapia) verwendbar.
Asche
von trockenen CPH enthält bis zu 40% Pottsche und kann als Alkali für die Herstellung von Seife und anderen Körperpflegemitteln verwendet werden.
Die Asche kann auch als Dünger genutzt werden. Sie wird dazu mit Stärke pelletiert.
Cocoa butter
kann aus Kakaobohnen herstellt werden, die wegen Qualitätsmängeln verworfen werden müssen. Es kann zur Herstellung von Seife verwendet werden.
Pektin
Die CPH enthält, vergleichtbar mit den bekannten Rohmaterialien, wie Pressrückstände von Früchten und Zuckerrübenpulpe, viel Pektin.
Quelle: Oddoye E.O.K., Agyente-Badu C.K., Gyedu-Akoto E. (2013) Cocoa and Its By-Products: Identification and Utilization. In: Watson R., Preedy V., Zibadi S. (eds) Chocolate in Health and Nutrition. Nutrition and Health, vol 7. Humana Press, Totowa, NJ
Die energetische Nutzung (Verbrennung, Pyrolyse, Vergasung, Biogas, Bioethanol) wurde nicht berücksichtigt.